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Alles, was Sie schon immer über Uhrenbeweger wissen wollten

ZEIT FÜR SIE, EIN UHRENBEWEGER-PROFI ZU WERDEN …

Jeder, der sich für Uhren interessiert, diskutiert unweigerlich gerne über Uhrenbeweger. Manche Uhrenträger, Sammler und Hersteller werden sie loben, andere bezeichnen sie als „unnötig“. Zu welcher Gruppe gehören Sie?

Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind oder einfach nur eine spannende Lektüre suchen, hilft Ihnen dieser Artikel dabei, sich eine Meinung über Uhrenbeweger und ihren Platz in der Welt der Uhrmacherei zu bilden.

Ohne weitere Umschweife finden Sie hier alles, was Sie schon immer über Uhrenbeweger wissen wollten.

Jeder, der sich für Uhren interessiert, wird unweigerlich gerne über Uhrenbeweger sprechen. Natürlich sind wir auch dabei, und das nicht nur, weil wir unsere eigenen stilvollen Uhrenbeweger haben (aber wir haben welche, schaut sie euch an!).

WAS IST EIN UHRENBEWEGER?

Ein Uhrenbeweger ist ein komplexes Gerät, das einem einfachen Zweck dient: eine Automatikuhr am Laufen zu halten, wenn sie nicht getragen wird. Uhrenbeweger gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen. Manche ähneln kleinen Schmuckschatullen, andere dienen als Tresor.

Streng genommen ist ein Uhrenbeweger kein unverzichtbares Gerät, das jeder Uhrenträger oder -sammler besitzen muss, aber es gibt drei sehr triftige Gründe, warum sich Menschen für den Kauf eines solchen Geräts entscheiden:

  1. Die Gesamtlebensdauer des Uhrwerks Ihrer Uhr wird durch die kontinuierliche Verteilung der im Uhrwerk befindlichen Öle verlängert.
  2. Mit einem Uhrenbeweger entfällt die Unannehmlichkeit, Ihre Uhr nach ein paar Tagen, in denen Sie sie nicht getragen haben, manuell aufziehen und neu einstellen zu müssen.
  3. Wer Uhren sammelt, muss sich keine Sorgen machen, dass seine Uhren, die gerade nicht getragen werden, ihren Wert verlieren.

Ein Uhrenbeweger ist ein komplexes Gerät, das einem einfachen Zweck dient: eine Automatikuhr am Laufen zu halten, wenn sie nicht getragen wird.

WIE FUNKTIONIEREN UHRENBEWEGER?

Um die Funktionsweise von Uhrenbewegern zu erklären, müssen wir zunächst die Funktionsweise von Automatikuhren beschreiben. Eine Automatikuhr zieht sich automatisch durch ein bewegliches Gewicht im Inneren der Uhr auf. Dieses bewegliche Gewicht dreht sich entsprechend den Bewegungen des Trägers.

Nach dieser Logik wird eine Automatikuhr nicht aufgezogen, wenn sie nicht getragen wird. Hier ist ein Überblick über die Funktionsweise von Uhrenbewegern:

  1. Wenn der Uhrenbesitzer seine Uhr an diesem Tag nicht tragen möchte, legt er sie vorsichtig in den Uhrenbeweger.
  2. Sobald die Uhr im Uhrenbeweger befestigt ist, nehmen Sie die entsprechenden Einstellungen an den Bedienelementen vor und befolgen Sie dabei die Anweisungen des Uhrenbewegerherstellers. Diese können Drehrichtung, Umdrehungen pro Tag (TPD), Betriebsdauer und mehr umfassen. Einzelheiten zu Wickelrichtung und TPD finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer Uhr. Finden Sie diese Informationen nicht in Ihrer Bedienungsanleitung? Dann lesen Sie diesen praktischen Leitfaden.
  3. Der Uhrenbeweger wird dann eingeschaltet. Uhrenbeweger werden mit Batterien oder Netzstrom betrieben und müssen daher entweder per Knopfdruck oder durch Anschließen an eine Stromquelle eingeschaltet werden.
  4. Der Uhrenbeweger ahmt zunächst die Bewegungen des menschlichen Handgelenks nach und pausiert dann. Häufigkeit und Länge der Pausen hängen von Ihren TPD-Einstellungen ab. Die meisten Uhrenbeweger drehen sich jedoch 30 Sekunden bis eine Minute lang, bevor sie pausieren.
  5. Wenn der Besitzer beschließt, seine Uhr wieder zu tragen, nimmt er sie aus dem Uhrenbeweger und legt sie an sein Handgelenk.

Die Rückseite eines stapelbaren automatischen Uhrenbewegers von LIV Watches

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Nachdem wir nun wissen, was ein Uhrenbeweger ist und wie er funktioniert, können wir das Thema etwas vertiefen. Werfen wir einen Blick auf die Antworten auf die häufigsten Fragen.

IST ES SICHER, EINE UHR TAGE ODER WOCHEN LANG AUF EINEM UHRENBEWEGER ZU LASSEN?

Viele Menschen tragen ihre Uhren nicht täglich, und noch mehr sammeln Uhren und möchten sie regelmäßig am Handgelenk tragen. Daher stellt sich diese Frage häufig. Die Antwort lautet: Es hängt von den Funktionen Ihres Uhrenbewegers ab. Automatische Uhrwerke verfügen über eine Rutschkupplung, die ein Überdrehen verhindert. Es ist jedoch sicherer, den Mechanismus durch ständiges Aufziehen nicht zu stark zu belasten. Lassen Sie ihn einen Tag lang laufen und schalten Sie ihn dann ab. Ein programmierbarer Timer ist die ideale Lösung. Oder, wenn Sie sowohl ein Gadget- als auch ein Uhrenfreak sind, steuern Sie den Uhrenbeweger einfach per Smartphone und der entsprechenden Hardware.

In der folgenden Tabelle sind die Aufzugsparameter einiger beliebter hochwertiger Schweizer Automatikwerke aufgeführt.

CW = Im Uhrzeigersinn

CCW = Gegen den Uhrzeigersinn

FÜHRT EIN UHRENBEWEGER ZU EINEM SCHNELLEREN VERSCHLEIß DER UHR?

Die Frage, ob ein Uhrenbeweger die Uhr schneller verschleißt, ist: Die Uhr verschleißt nicht schneller, als wenn sie am Handgelenk getragen wird. Manche argumentieren sogar, dass ein Uhrenbeweger durch regelmäßiges Erreichen der erforderlichen TPD für einen reibungsloseren Betrieb und eine längere Lebensdauer sorgen kann.

WAS UNTERSCHEIDET EINEN GUTEN UHRENBEWEGER VON EINEM SCHLECHTEN?

Die Preise für Uhrenbeweger reichen von günstig bis zum Hammer! Berücksichtigen Sie beim Kauf Ihre Bedürfnisse. Ein hochwertiger Uhrenbeweger verfügt über einen ultraleisen Motor, hochprogrammierbare TPD- und Richtungseinstellungen, hochwertige Verarbeitung und eine umfassende Garantie. Sie können exzellente Uhrenbeweger günstiger kaufen, die alle oben genannten Funktionen außer der TPD-Einstellung bieten. Rechnen Sie mit über 100,00 $ für einen funktionsfähigen Uhrenbeweger. Ein gutes Beispiel für „Sie bekommen, wofür Sie bezahlen“. Meiden Sie billige Uhrenbeweger wie die Pest.

WAS SIND „WICKLUNGSZYKLEN“?

Ein Aufzugszyklus, auch Umdrehungen pro Tag genannt, ist die Anzahl der Umdrehungen, die der innere Rotor benötigt, um die Uhr ordnungsgemäß aufzuziehen. Die meisten Automatikuhren benötigen einen Aufzugszyklus von 500 bis 800 Umdrehungen pro Tag. Viele moderne Automatikuhren verfügen jedoch über längere Gangreserven und benötigen über tausend Umdrehungen pro Tag.

IST ES MÖGLICH, EINE UHR MIT EINEM UHRENBEWEGER ÜBERZUZIEHEN?

Dies hängt vom Uhrenbeweger ab. Eine Automatikuhr ist konstruktionsbedingt so ausgestattet, dass ein Überdrehen durch eine Rutschkupplung verhindert wird. Sie können Ihren Uhrenbeweger ruhig ein paar Tage laufen lassen. Begeben Sie sich jedoch nicht auf eine dreiwöchige Besichtigung einer Schweizer Uhrenfabrik und lassen Sie den Uhrenbeweger laufen.

 

ABSCHLIESSENDE GEDANKEN

Ein Uhrenbeweger ist zwar nicht unbedingt notwendig, um die einwandfreie Funktion Ihrer Uhr zu gewährleisten, aber er ist ein Synonym für Komfort. Unserer Meinung nach sind Uhrenbeweger eine gelungene Verbindung aus Technik und Handwerkskunst – ein wahres technologisches Wunderwerk.

Manche Menschen lieben es, sich jeden Abend hinzusetzen und ihre Uhr manuell aufzuziehen. Andere hingegen haben einfach keine Zeit mehr dafür.

Was denken Sie über Uhrenbeweger? Wir freuen uns über Ihre Meinung. Teilen Sie sie uns gerne im Kommentarbereich unten mit.

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