Sounding the Alarm: Alarm Watches & the GX Analog

Alarm schlagen: Alarmuhren und die GX Analog

OB ES UNS GEFÄLLT ODER NICHT, DIE ZEIT BESTIMMT UNSER GESAMTES LEBEN.

Es unterteilt unser Leben in Abschnitte, die uns buchstäblich sagen, wann wir was wo und wie tun sollen. Warum wir so sehr dazu gezwungen sind, unser Leben nach der Zeit auszurichten, ist eine so grundlegende Frage, dass sie den Rahmen dieses Artikels sprengen würde!

Der legendäre amerikanische Autor Ray Bradbury sagte einmal: „Ich brauche keinen Wecker. Meine Ideen wecken mich.“ Wir haben morgens nicht so viel Glück oder Inspiration, daher brauchen die meisten von uns etwas Eindringlicheres, um aufzuwachen. Natürlich kann man sich auch einen Wecker stellen, um sich an etwas zu erinnern, das wir tagsüber erledigen müssen. Wir alle brauchen manchmal einen kleinen Ruck.

Kein Wunder, dass sich einige Uhrmacher der Herstellung von Weckern zuwandten, darunter auch LIV Watches. Dieser Artikel geht auf die Besonderheiten eines Weckers ein und präsentiert eines unserer eigenen Weckermodelle. Außerdem stellen wir drei unserer Lieblingswecker anderer Uhrmacher vor, darunter zwei Vintage-Ikonen ihrer Klasse.

DIE WECKERUHR – ANFÄNGE & POPULARITÄT

Alles begann mit dem mechanischen Wecker, dessen Patent der Franzose Antoine Redier 1847 erwarb. Es war die erste vollständig einstellbare Uhr, die es ermöglichte, den Wecker auf die gewünschte Zeit einzustellen. Frühere Wecker klingelten einfach jeden Tag zur gleichen Zeit.

Das erste Patent für einen Wecker in den USA erhielt 1876 der Erfinder und Uhrmacher Seth E. Thomas. Sein Unternehmen produzierte Wecker in Massenproduktion und machte sie zu einem gängigen Haushaltsgegenstand der amerikanischen Bevölkerung.

1908 patentierte der Schweizer Uhrenhersteller Eterna als erster eine Weckeruhr. Doch erst nach dem Zweiten Weltkrieg kamen Weckeruhren so richtig in Mode. Warum diese Verzögerung? Ganz einfach: Eine Armbanduhr bietet viel weniger Platz als eine Uhr, um die durch einen Wecker verursachten Vibrationen aufzunehmen. Daher war es schwierig, einen Wecker in ein Uhrwerk zu integrieren. Frühe Modelle waren oft entweder zu kompliziert, ungenau oder einfach nicht laut genug!
Ein Diagramm des Uhrwerks einer Weckeruhr.

In den 1960er und 1970er Jahren erfreuten sich Wecker jedoch zunehmender Beliebtheit und waren sogar gefragter als andere Uhren, beispielsweise mit GMT- oder Chronographen-Komplikationen. Mit dem Aufkommen digitaler Wecker, ganz zu schweigen von Smartphones und anderen Geräten, verloren Uhren mit Weckfunktion jedoch an Bedeutung. Dennoch gehören sie nach wie vor zu den faszinierendsten Nischenkomplikationen.

Es ist erwähnenswert, dass Alarme bei Quarzuhren relativ häufig sind, bei mechanischen Uhren jedoch eher selten. Wie bereits erwähnt, ist ihre Komplexität als Komplikation ein Hauptgrund dafür, ganz zu schweigen von ihrer geringen Bekanntheit heutzutage.

WIE FUNKTIONIERT EINE WECKUHR?

Eine Alarmfunktion ermöglicht es dem Uhrenbesitzer, einen Alarm zu einer bestimmten Zeit innerhalb von 12 Stunden einzustellen. Ein Alarm selbst ist mechanisch relativ einfach. Durch das Einstellen einer Zeit wird ein Federhaus aufgezogen, das Energie speichert. Bei Erreichen der voreingestellten Zeit wird diese gespeicherte Energie freigesetzt, wodurch ein Zahnrad angetrieben wird, das einen Hammer gegen einen Resonanzkörper, einen Gong oder eine Glocke hin und her bewegt.

Eine traditionelle mechanische Weckeruhr funktioniert über einen mit dem Uhrwerk gekoppelten Mechanismus. Das Uhrwerk benötigt einen separaten Weckerzeiger, der mit einer Nocke unterhalb des Zifferblatts verbunden ist. Dieser Weckerzeiger ist oft dicker und kürzer als die anderen Zeiger auf dem Zifferblatt, um ihn optisch und funktional hervorzuheben.

Durch das Einstellen einer Zeit wird ein Federhaus aufgezogen, das Energie speichert. Bei Erreichen der voreingestellten Zeit wird die gespeicherte Energie freigegeben.

Zur eingestellten Zeit betätigt die Nocke einen Hebel, der die gespeicherte Energie der Zugfeder freisetzt und einen kleinen Hammer auf ein schwingendes Teil, meist eine Glocke oder einen Gong, schlägt. Der Alarm kann sogar durch das Schlagen des Hammers auf das Gehäuse der Uhr ausgelöst werden. Die Weckzeit kann erst nach dem Aufziehen der Zugfeder zurückgesetzt werden.

Es ist zu beachten, dass der Weckton einer Armbanduhr in der Regel durch die Oberfläche, auf der die Uhr platziert wird, beispielsweise einen Nachttisch, deutlich verstärkt wird. Deshalb behaupten viele Wecker-Enthusiasten und sogar Rezensenten dieser Uhren, dass ein Wecker selbst den tiefsten Schläfer wecken sollte!

Eine Vintage-Illustration für einen Wecker
 

UNSERE WECKUHR, DIE GX ANALOG

Ja, wir von LIV Watches mussten einfach unsere eigene Weckeruhr entwickeln. Genau das bekommen wir von einem Team von Uhrmachern, die genauso leidenschaftlich für Innovation sind wie wir. Wir konnten einfach nicht widerstehen! In einer Welt voller Digitaluhren, in der Smartphones gleichzeitig als Wecker dienen, fehlte es uns an Originalität. Und so entwarfen und produzierten wir unsere beliebte GX Analog mit herausragender Weckerfunktion.

Wie wir zu dieser fabelhaften Uhr gerne sagen: „Bei dieser analogen Weckeruhr trifft Funktionalität auf fantastisches Design, perfekt, um Sie an die Startzeit Ihres nächsten Abenteuers zu erinnern.“

Wie Sie sehen, sind wir mit unserer Weckeruhr sehr bescheiden!

LIV GX Analoge Alarmuhr

Im Ernst, wir betrachten den Wecker gerne als den Star dieser großartigen Quarzuhr. Mit dem Drücker auf 4 Uhr stellen Sie den Wecker und die Referenzzeit ein. Diese werden bequem im Hilfszifferblatt auf 9 Uhr angezeigt. Als Uhrenliebhaber sind wir stolz darauf, die feine, reiche Tradition der Nischenuhrmacherei auf unsere eigene Art fortzuführen.

- Esti Chazanow
Mitgründer von LIV Watches

Der LIV GX Analog hat noch viel mehr zu bieten, darunter die folgenden Funktionen:
  • Ein äußerst zuverlässiges Schweizer Quarzwerk RONDA Startech 4120.B mit 7 Steinen
  • 43 mm Dicke
  • Hochwertiges 316L Edelstahlgehäuse
  • Hochwertiges Saphirglas mit Antireflexbeschichtung für einen hochwertigen, klaren Look
  • Großdatumsfunktion auf der 6-Uhr-Position
  • 60-Sekunden- und Alarm-/Referenzzeit-Hilfszifferblätter
  • Maximale Kratzfestigkeit
  • Erhältlich entweder mit einem geschmeidigen, doppelt eingespritzten Silikonarmband oder einem 316L-Edelstahlarmband, das perfekt zum Gehäuse passt und über einen verstellbaren Druckknopfverschluss verfügt
  • Eine nummerierte limitierte Auflage von nur 3000 Uhren.

LIV GX Analoge Alarmuhr

Wie bei all unseren Uhren schwärmen unzählige unserer Kunden von dieser analogen LIV-Uhr mit Alarmfunktion. Ein begeisterter Kunde war Jonathan G. aus den USA, der uns schrieb: „Ich liebe die LIV. Was für ein spektakuläres Stück Handwerkskunst! Ich habe mir vier dieser LIV-Uhren gekauft und kann mich kaum entscheiden, welche ich tragen soll. Stil, Farben und Details sind einfach umwerfend! Es ist spannend zu sehen (kein Wortspiel beabsichtigt), was als Nächstes angestoßen wird! Macht weiter so mit der großartigen Innovation und dem großartigen Design dieser LIV-Uhren!“

Ein weiterer sehr zufriedener Kunde war Mark C. aus Großbritannien, der schrieb: „Ein atemberaubendes Aussehen und als Bonus ein Wecker. Ein weiterer Hingucker von LIV – gewohnt hochwertiges Design, aber zusätzlich mit Wecker. Sie sieht also nicht nur gut aus, sondern ist auch praktisch. Jetzt gibt es keine Ausrede mehr, sich eine der tollen Uhren von LIV zuzulegen.“

Vielen Dank, meine Herren – wir lieben diese Uhr auch.

Kommen wir nun zu drei Weckern anderer Uhrmacher, die uns ebenfalls gefallen und gefallen.

ANDERE WECKER, DIE UNS GEFALLEN

VULCAIN CRICKET

Eterna patentierte zwar 1908 die erste Weckeruhr, doch die Armbanduhr, die die Wecker-Komplikation wirklich auf die nächste Stufe hob, war die Vulcain Cricket. Vulcain, ein 1858 gegründeter Schweizer Uhrmacher, der seinen Ruf mit hochwertigen Taschenuhren begründete, brachte 1947 seine Weckeruhr auf den Markt.


Der Uhrmacher hatte bereits 1942 einen Prototyp entwickelt, der das bis dahin bei allen Weckeruhren übliche Problem der Vibration löste. Dieses Problem wurde durch die Verwendung zweier separater Federhäuser gelöst – eines für das Uhrwerk und das andere für die Weckfunktion selbst. Dadurch wurden die Vibrationen deutlich reduziert. Außerdem konnte der Wecker 25 Sekunden lang ertönen.

Ein Problem blieb jedoch bestehen: die zu geringe Lautstärke. Der französische Physiker Paul Langevin wurde beauftragt, das Problem zu lösen. Er verwendete die Grille als Analogie: Sie war zwar ein winziges Insekt, erzeugte aber dennoch genügend Lärm, um über weite Entfernungen hörbar zu sein. Fünf Jahre später war Vulcains Alarmfunktion endlich fertig. Ein perforierter doppelter Gehäuseboden fungierte als eine Art Echokammer, die den Alarm verstärkte. Passenderweise ähnelte das schrille, surrende Geräusch des Alarms dem einer Grille. Und so ging die Vulcain Cricket in die Geschichtsbücher ein.

Die Vulcain ist auch als „Uhr für Präsidenten“ bekannt, genauer gesagt für amerikanische Präsidenten. Die erste Uhr wurde Dwight Eisenhower 1953 am Vorabend seines Ausscheidens aus dem Amt überreicht und wurde seitdem von verschiedenen US-Präsidenten getragen, darunter Harry Truman, Richard Nixon, Jimmy Carter, Bill Clinton und Barack Obama.

Lyndon B. Johnson war ein besonders großer Fan der Uhr. Er ließ seine Unterschrift auf das Zifferblatt seines eigenen Modells eingravieren und kaufte während seiner Zeit als Präsident 200 Vulcain Crickets, um sie zu verschenken.

Vulcains Werbung verkündet den Status der Cricket-Uhr als „Präsidentenuhr“.

JAEGER-LECOULTRE MEMOVOX

Jaeger-LeCoultre ist einer der gefragtesten Schweizer Hersteller von Luxusuhren . Das 1833 gegründete Unternehmen zählt zu den innovativsten Luxusuhrenherstellern der Welt. Es verfügt über Hunderte von Patenten und über tausend Uhrwerke. Zu den Innovationen von Jaeger-LeCoultre gehören das kleinste Uhrwerk der Welt und eine der kompliziertesten Uhren der Welt, die legendäre Grande Complication mit ihrem mehrachsigen Tourbillon. Ganz zu schweigen von der Atmos- Uhr, einem legendären Zeitmesser mit nahezu ewigem Uhrwerk.

Kein Wunder, dass Jaeger-LeCoultre in das Geschäft mit innovativen Weckern einstieg. Sein Markenzeichen ist die Memovox, deren Name aus dem Lateinischen übersetzt „Stimme der Erinnerung“ bedeutet. Sie wurde 1952 eingeführt und verfügte über zwei separate Kronen, wodurch die Alarm- und Zeitmesskomponenten des Uhrwerks separat aufgezogen werden konnten. Die Memovox wurde in den 1950er-Jahren schnell zum Hit. Einer ihrer berühmtesten Fans war der legendäre Stummfilmschauspieler und Regisseur Charlie Chaplin.

Jaeger-LeCoultre Memovox

 

Dieses Modell wurde 1956 durch ein neues Kaliber ersetzt, das die Memovox zur ersten automatischen Weckeruhr machte. Die Weckfunktion wurde bei diesem Modell noch getrennt vom restlichen Uhrwerk aufgezogen und basierte auf einem Pendel, das sich in einem Winkel von etwa 110° drehte. Der Weckton der Memovox soll dem Klingeln eines alten Telefons ähneln, was der Uhr einen charmanten Vintage-Charme verleiht.

Das klassische Memovox-Design ist auch heute noch in Stahl und Roségold erhältlich. Die moderne Version setzt auf klassische Stilelemente wie dreieckige Indexe und Dauphine-Zeiger. Das neueste Modell mit blauem Zifferblatt ist von einer beliebten Memovox-Version aus den 1970er-Jahren inspiriert.

GLASHÜTTE ORIGINAL SENATOR TAGEBUCH

Glashütte Original entstand 1994 im Zuge der Privatisierung der GUB, einem Uhrenhersteller aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Seitdem hat sich Glashütte Original zu einem renommierten Uhrenhersteller entwickelt. Bekannt wurde das Unternehmen unter anderem durch seine Weckeruhr Senator Diary.

Was diese Weckeruhr von allen anderen unterscheidet , ist die Tatsache, dass sie die einzige mechanische Uhr ist, deren Wecker mehr als 30 Tage im Voraus eingestellt werden kann. Das bedeutet, dass der Träger seine Uhr auf das genaue Datum und die Uhrzeit eines besonders wichtigen Termins oder Ereignisses innerhalb eines Zeitraums von 30 Tagen einstellen kann. Das ist beeindruckend.

Fast die gesamte Uhr wird im sächsischen Werk entworfen , gefertigt, veredelt und sorgfältig montiert. Die Glashütte Original Senator Diary verfügt über ein Manufakturwerk, das Kaliber 100-13, das aus 600 Einzelteilen besteht. Das Uhrwerk umfasst die 340 Einzelteile, die die technisch komplexen Alarm- und Terminfunktionen bilden. Ein besonderes Merkmal dieser Uhr ist ein zweites Federhaus, das dafür sorgt, dass der Alarm auch nach Ablauf der Uhr aufgezogen bleibt und funktioniert.

GX ALARM TYP-D SCHWARZES KOBALT

Ein Wecker am Handgelenk eines Mannes gehört vielleicht der Vergangenheit an. Doch wie so viele Dinge der Vergangenheit sind auch die Liebe zum Detail und die feinste Handwerkskunst für manche Uhrenliebhaber nach wie vor unwiderstehlich.

Den Wecker an Ihrem Handgelenk oder auf Ihrem Nachttisch zu haben, ist möglicherweise immer noch besser als das, was jedes Smartphone leisten kann!

Über den Autor



Esti Chazanow, Mitgründerin von LIV Watches
Estis Leidenschaft für Herrenuhren führte dazu, dass sie Mitbegründerin von LIV Watches war – einer Mikromarke, die Uhrensammlern hochwertige, in der Schweiz hergestellte Zeitmesser in limitierter Auflage zu erschwinglichen Preisen anbieten möchte – und der Rest ist Uhrengeschichte.

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