Mechanical Watches: The Complete Guide

Mechanische Uhren: Der komplette Leitfaden

MECHANISCHE UHREN: DER KOMPLETTE LEITFADEN

Wenn Sie sich gerade eine mechanische Uhr gekauft haben, sollten Sie wissen, dass Sie mehr als nur ein Zeitmessgerät besitzen. Die winzige Scheibe, die Sie am Handgelenk tragen, stellt den Höhepunkt jahrhundertelanger Wissenschaft und Kunst dar. Egal, ob Sie sie nur zu besonderen Anlässen tragen oder Ihr Zuhause niemals ohne sie verlassen und ob Sie ein Jahres- oder Wochengehalt dafür ausgegeben haben – es lohnt sich, alles über mechanische Uhrwerke zu lernen. In diesem Sinne erkunden wir im Folgenden die Feinheiten dieser wunderbaren Apparate!

WAS IST EIN MECHANISCHES UHRWERK?

Was ist also überhaupt ein mechanisches Uhrwerk? Auch „Kaliber“ genannt, handelt es sich um den „Motor“ Ihrer Uhr; das winzige Kraftwerk, das Ihre Uhr ihre Funktionen erfüllen lässt. Der komplexe Mechanismus sorgt dafür, dass sich die Zeiger wie vorgesehen bewegen und treibt gleichzeitig alle anderen Komplikationen an.

Im Uhrmacherjargon bezeichnet eine Komplikation jede Funktion einer Uhr, die über die reine Zeitanzeige hinausgeht. Zum Beispiel mehrere Zeitzonen, ein Jahreskalender oder ein Chronograph. Im Wesentlichen ist das mechanische Uhrwerk jedoch für die grundlegende Zeitmessung entscheidend, weshalb es sich lohnt, es genauer zu erklären.

Ein mechanisches Uhrwerk. Foto über: Adobe Stock

Handaufzug vs. Automatik

Wenn Sie gerade erst in die Welt der Armbanduhren eintauchen, haben Sie vielleicht schon vom Unterschied zwischen Automatik- und Handaufzugsuhren gehört. Falls Sie den Unterschied nicht kennen, keine Sorge – wir erklären ihn Ihnen hier kurz. Im Grunde ist eine Automatikuhr nichts anderes als eine mechanische Uhr mit Selbstaufzugsmechanismus.

Oder einfacher ausgedrückt: Sie müssen die Krone Ihrer Uhr nicht regelmäßig aufziehen, um sie am Laufen zu halten. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei einer Uhr, die Sie manuell aufziehen müssten, um eine Armbanduhr mit Handaufzug! Wenn Sie möchten, dass eine solche Uhr dauerhaft läuft, müssen Sie die Krone regelmäßig, in der Regel einmal täglich, selbst aufziehen.

Bei Automatikuhren (mit Selbstaufzug) verhält es sich etwas anders. Zunächst gibt es einen Rotor, der Teil des Uhrwerks ist. Wenn Sie Ihr Handgelenk bewegen, wird die Uhr durch die Drehung des Rotors aufgezogen, wodurch wiederum die Antriebsfeder in der Uhr gespannt wird. Bei einer Uhr mit Handaufzug gibt es keinen solchen Rotor, daher müssen Sie diesen Teil der Arbeit selbst erledigen.

WAS IST DIE BESTE WAHL?

Diese Arbeitstiere erkennt man an ihrer äußeren drehbaren Lünette, den robusten Edelstahl- oder Kautschukbändern, den größeren Zeigern und der großzügigen Leuchtmasse. Da eine quadratische Lünette keinen Sinn ergibt, sind diese Uhren meist rund, eine Ausnahme bildet hier jedoch die legendäre Panerai.

Eine Taucheruhr verdient einen Platz in jeder Sammlung. Wie ein Chronograph werden die meisten Besitzer ihre Uhr selten bis zur angegebenen Unterwassertiefe tragen, doch die Taucheruhr strahlt Robustheit und Abenteuerlust aus.

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GESCHICHTE DES MECHANISCHEN UHRWERKS

Da Uhren aller Art ein allgegenwärtiger Teil unserer Alltagskultur sind, fragen Sie sich vielleicht, wann das automatische Uhrwerk überhaupt erfunden wurde. Ironischerweise herrscht eine gewisse Unsicherheit über den zeitlichen Ablauf und den Ursprung dieser äußerst präzisen Zeitmesser. Es ist umstritten, ob sie 1778 von Hubert Sarton oder ein Jahr zuvor von Abraham-Louis Perrelet erfunden wurden.

Obwohl die Erfindung des Mechanismus auf das 18. Jahrhundert zurückgeht, wissen wir auch, dass Pierre Joseph de Rivaz ihn erstmals in einer Uhr verwendete, während John Hardwood die Erfindung zu Beginn des 20. Jahrhunderts perfektionierte. Später entwickelte ein einfacher Uhrmacher aus der Nähe von Manchester in Großbritannien die erste Armbanduhr mit automatischem Aufzug.

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WAS MACHT EIN MECHANISCHES UHRWERK ZU EINEM „MECHANISCHEN“ UHRWERK?

Wir haben den Begriff „Uhrwerk“ in diesem Artikel mehrmals verwendet. Sie fragen sich vielleicht: Warum heißt ein mechanisches Uhrwerk überhaupt „Uhrwerk“? Im Grunde, weil erfahrene Uhrmacher mechanische Uhren so konstruiert haben, dass sie auf der Grundlage einer Reihe von Aufzugsfedern und Zahnrädern funktionieren, die die zum Antrieb der Uhr benötigte Energie übertragen.

DIE VORTEILE EINES MECHANISCHEN UHRWERKS GEGENÜBER AUTOMATISCHEN ODER QUARZWERKEN

Heutzutage sind Quarzuhren im Vergleich zu mechanischen Uhren deutlich häufiger anzutreffen. Der Grund dafür ist ganz einfach: Es geht um die Kosten. Die Quarzuhr verdankt ihren Namen der Quarzbatterie, die den inneren Mechanismus antreibt. Daher verfügt diese Art von Armbanduhr über nur wenige bewegliche Teile; Uhrenliebhaber sind jedoch nicht begeistert von ihnen, da sie weniger komplex sind und ihnen die technische Konstruktion und Handwerkskunst mechanischer Uhren fehlt.

Natürlich verwenden die meisten Menschen Uhren mit Quarzwerk, da diese den geringsten Wartungsaufwand erfordern und nur relativ selten Batteriewechsel erforderlich sind. Da sie nur wenige bewegliche Teile haben, die gewartet werden müssen, sind sie recht günstig. Andererseits gibt es auch Schweizer Uhrenmarken, die Quarzuhren herstellen – diese unterliegen lediglich einem höheren Qualitätsstandard als der Durchschnitt.

Wenn Sie hingegen das Budget für eine hochwertige Uhr mit mechanischem Uhrwerk haben, empfehlen wir Ihnen unbedingt den Kauf einer solchen Uhr; es gibt nichts Vergleichbares. Für Menschen, die die tadellose Handwerkskunst komplizierter Uhren zu schätzen wissen, ist eine solche Investition ein geringer Preis.

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