Top 5 Things to Consider in a Watch Movement

Die 5 wichtigsten Dinge, die Sie bei einem Uhrwerk beachten sollten

1. MECHANISCHES UHRWERK VS. QUARZUHRWERK?

Im Laufe der Jahrhunderte und ihrer reichen Uhrengeschichte hat die Uhrenindustrie Innovationen hervorgebracht, sich weiterentwickelt und die Grenzen der Uhrmacherei erweitert. Erst seit relativ kurzer Zeit lassen sich Uhrwerke jedoch in zwei unterschiedliche Gruppen einteilen.

WARUM QUARZUHREN GUT SIND

Ein Quarzuhrwerk nutzt einen elektronischen Oszillator, der durch einen Quarzkristall synchronisiert wird und so höchste Genauigkeit ermöglicht. Es ermöglicht außerdem Funktionen, die mit herkömmlichen, mechanischen Uhrwerken nicht möglich sind, insbesondere im Bereich der Digitalanzeige, GPS-Position, Temperatur usw.

Sie ist relativ neu im Geschäft und kam 1969 erstmals in Form der Seiko Astron auf den Markt. Die Einführung führte zu einer Krise für die Schweizer Uhrenindustrie, da Quarzwerke die Genauigkeit traditioneller mechanischer Uhren bei weitem übertrafen und zudem relativ günstig hergestellt werden konnten.

Quarzuhren von heute sind denen von 1969 weit voraus, und die Astron von heute bietet Funktionen, die ihren Vorgänger weit übertreffen, darunter Solarenergie und GPS-basierte Zeitmessung. Auch die Quarzwerke haben sich über ihre ursprüngliche Grundform hinaus so weit weiterentwickelt, dass einige hochwertige Quarzwerke ähnlich wie ihre mechanischen Gegenstücke repariert werden können, anstatt verschrottet zu werden.

Mechanisch angetriebene Uhrwerke, ob automatisch oder mit Handaufzug, sind das genaue Gegenteil von Quarzalternativen. Sie bestehen aus einem komplexen System winziger beweglicher Teile, die im Prinzip wie ein aufziehbares Spielzeugauto funktionieren. Komponenten wie die Antriebsfeder, die Unruh und das Räderwerk müssen effizient und harmonisch zusammenarbeiten, um die Zeit zuverlässig und präzise zu messen.

Die beeindruckende Mikrotechnik, die zur Herstellung mechanischer Zeitmesser erforderlich ist, weckt Ehrfurcht und Respekt (und vielleicht auch einige andere Emotionen) bei den Enthusiasten, die die traditionelle Kunst mechanischer Uhren der modernen Funktionalität von Quarzuhren vorziehen.

WARUM DIE GANZE AUFREGUNG UM DIE GENAUIGKEIT?

Das Streben nach Genauigkeit bei mechanischen Uhren mag Neulingen in der Welt der Uhrmacherei übertrieben erscheinen. Denn was machte es früher schon aus, wenn eine Uhr ein paar Minuten falsch ging? Für die meisten Aktivitäten war Genauigkeit kein so großes Thema.

Genauigkeit war jedoch für den Eisenbahnverkehr, die Lebensader des Transportwesens, von größter Bedeutung . Ungenaue Uhren führten zu mehreren verheerenden Zugunfällen, bis Uhrmacher in der Lage waren, zuverlässig genaue Uhren herzustellen. Dank kontinuierlicher Verbesserungen sind die heutigen mechanischen Uhren auf +/- 4 Sekunden pro Tag genau!

 

IHR UNTERSTES ENDE?

Zum Glück für alle Uhrenliebhaber gibt es eine große Auswahl, die jeden Bedarf und Wunsch erfüllt. Von der 5-Dollar-Quarzuhr für den Garten bis zum handgefertigten Tourbillon für weit über eine Million Dollar sind die Möglichkeiten endlos.

2. Eigenes Uhrwerk vs. Outsourced

Die Herstellung eines Uhrwerks, insbesondere eines mechanischen Uhrwerks, ist eine Herausforderung und birgt zahlreiche technische Hürden . Es ist selten, dass ein Unternehmen ein mechanisches Uhrwerk komplett im Alleingang entwickelt. Historisch gesehen haben sich verschiedene Unternehmen auf spezielle

Bestimmte Teile eines Uhrwerks, und so kann ein einzelnes Uhrwerk Komponenten von vielen verschiedenen Lieferanten enthalten.

Dies ist auch heute noch der Fall, allerdings produzieren einige Marken die gesamte Uhr und das Uhrwerk noch immer komplett im eigenen Haus. Dennoch verwendet die überwiegende Mehrheit der mechanischen Uhren Teile verschiedener Hersteller, darunter auch einige der hochwertigsten Marken.

KRITIK AN AUSGEGLIEDERTEN BEWEGUNGEN

Viele eingefleischte Sammler haben ein Problem damit, dass Luxusmarken Uhrwerke anderer Hersteller verwenden, insbesondere solcher, die diese selbst herstellen können. Für diese Sammler ist es lediglich ein Versuch, den Gewinn auf Kosten der uhrmacherischen Reinheit zu steigern.

DIE VORTEILE AUSGEGLIEDERTER BEWEGUNGEN

Ausgelagerte Uhrwerke, die häufig verwendet werden, wie das Valjoux 7750 und das ETA 2824, verursachen im Vergleich zu hauseigenen Uhrwerken tendenziell geringere Wartungskosten und weniger Ärger. Der durchschnittliche Uhrmacher sollte mit den meisten ETA-Uhrwerken vertraut sein, aber man würde nicht erwarten, dass er oder sie über nennenswerte Kenntnisse eines hauseigenen Jaeger Le Coultre verfügt.

Hinweis: Wenn Sie das Glück haben, eine Uhr mit einem Manufakturwerk zu besitzen, ist es ratsam, Wartungsarbeiten nur vom Hersteller oder seinen autorisierten Uhrmachern durchführen zu lassen. Andernfalls kann es zu katastrophalen Folgen kommen!

3. IST „SWISS MADE“ BEI UHREN WICHTIG?

Armbanduhrenliebhaber und -sammler zeigen häufig ihre Ehrfurcht und Vorliebe für das Label „Swiss Made“. Die Frage ist also: Ist „Swiss Made“ wichtig oder ist es nur cleveres Marketing? Lohnt es sich, im Vergleich zu zwei Uhren mit identischen Funktionen und Komplikationen mehr für die mit dem „Swiss Made“-Siegel zu bezahlen?

Der Kauf einer Swiss Made Uhr ist schwer zu rechtfertigen. Es gibt viele Gründe dafür. Oft ist der Preisunterschied jedoch für durchschnittliche Sammler oder Menschen auf der Suche nach einer soliden Uhr zu groß. Werfen wir einen Blick darauf, was eine Uhr als Swiss Made auszeichnet.

DEFINITION VON „SWISS MADE“ NACH SCHWEIZER RECHT:

Schweizer Uhrwerk: Ein Uhrwerk gilt als Schweizer Uhrwerk, wenn:

  • Das Uhrwerk wurde in der Schweiz montiert
  • Das Uhrwerk wurde vom Hersteller in der Schweiz geprüft

Swiss Made: Eine Uhr gilt nach Schweizer Recht als Schweizer Uhr, wenn:

  • Seine Bewegung ist Schweizer
  • Das Uhrwerk wird in der Schweiz eingekapselt
  • Der Anteil der Komponenten aus Schweizer Fertigung beträgt mindestens 60 Prozent des Gesamtwertes, ohne Berücksichtigung der Montagekosten.
  • Der Hersteller führt die Endkontrolle in der Schweiz durch

DAS ERGEBNIS ZU SWISS MADE?

Der Schweizer Name ist wichtig und birgt Standards, die dem Verbraucher ganz natürlich ein gewisses Maß an Respekt und Vertrauen vermitteln.

Da Swiss-Made-Uhren jedoch aufgrund ihrer Preise nicht erhältlich sind, lohnt es sich, über hochwertige Uhren mit Uhrwerken aus anderen Ländern, insbesondere Japan, nachzudenken.

4. WELCHE UHRFUNKTIONEN UND KOMPLIKATIONEN BRAUCHE ICH?

Uhrwerke aller Art unterscheiden sich in ihren Funktionen. In der Uhrenwelt wird jede Funktion einer Uhr, die über die reine Zeitmessung hinausgeht, als „Komplikation“ bezeichnet. Diese Funktion trägt diesen Namen, weil die Erfüllung einer anderen Funktion als der Zeitanzeige das Uhrwerk hinsichtlich Design, Herstellung, Montage und Wartung komplizierter macht.

HÄUFIGE MECHANISCHE KOMPLIKATIONEN

Mechanische Uhren sind aufgrund ihrer mechanischen Natur in der Anzahl der Komplikationen begrenzt. Mechanische Komplikationen sind meist analog und werden durch einen Zeiger auf einem Zifferblatt dargestellt, der auf relevante Informationen zeigt. Am nächsten an die Digitalisierung kommt ein mechanisches Uhrwerk der Datumsanzeige, insbesondere der Großdatumskomplikation, bei der ein Paar rotierender Räder Zahlen anzeigt.

QUARZKOMPLIKATIONEN

Quarzwerke können jede mechanische Komplikation, mit Ausnahme des Tourbillons (bei dem keine Reproduktion erforderlich ist), zu einem günstigeren Preis nachbilden. Diese Nachbildung umfasst sogar Minutenrepetitionen!

Darüber hinaus können sie viele Funktionen implementieren, die mit mechanischen Uhrwerken nicht möglich sind, wie die Anzeige von GPS-Position, Temperatur, Höhe, Luftdruck, mehreren Zeitzonen (digital und analog), analogem Alarm usw. Es kommt darauf an, welche Uhr den Bedürfnissen des Käufers am besten entspricht. Hier sind einige einzigartige Beispiele, die mit mechanischen Uhrwerken nicht möglich sind:

DAS ERGEBNIS?

Quarz ist der Champion, wenn es um erschwingliche, komplikationsreiche Zeitmesser geht. Andererseits haben mechanische Uhren ihren eigenen Reiz. Auch hier ist für jeden etwas dabei!

5. WELCHE UHRENGRÖSSE IST DIE RICHTIGE FÜR MICH?

In den letzten Jahren ist in der Uhrenwelt ein Trend zu immer größeren Armbanduhren zu beobachten. War ein Durchmesser von 35 mm für Herrenuhren typisch, so gewann um die Jahrhundertwende die Größe „groß“ zunehmend an Beliebtheit. Heute liegt die durchschnittliche Größe einer Herrenuhr üblicherweise bei über 40 mm, wobei Modelle mit über 50 mm üblich sind.

Aus der Perspektive eines mechanischen Uhrwerks betrachten Puristen kleinere Größen als technisch anspruchsvoller. Und damit haben sie recht. Die Entwicklung, Herstellung und Montage eines mechanischen Uhrwerks für eine 50-mm-Uhr mit einer Dicke von 20 mm ist wesentlich einfacher als die Entwicklung eines Uhrwerks mit 35 mm Durchmesser und 2 mm Dicke.

DAS ERGEBNIS?

Hier entscheidet der persönliche Geschmack. Die Größe ist kein so großer Qualitätsindikator, insbesondere angesichts der Qualität der heute verwendeten Uhrwerke. Eine Ausnahme bilden möglicherweise dünne Uhren. Diese stellen eine technische Herausforderung dar, die ihre dickeren Pendants nicht bewältigen müssen.

Möchten Sie also einen 1-Pfund-Gorilla an Ihrem Handgelenk zur Schau stellen oder ein kleines Präzisionsstück unter Ihrer Manschette tragen? Sie entscheiden. Natürlich Sie und Ihr Budget.

ABSCHLUSS

Die Welt der Uhrmacherei fasziniert Liebhaber seit Jahrhunderten und hat sich von der einfachen Aufgabe, den Benutzern die Zeit anzuzeigen, zu millionenschweren Kunstwerken entwickelt. Uhrenkäufer und -sammler des 21. Jahrhunderts haben die einmalige Möglichkeit, die Uhr zu wählen, die perfekt zu ihren Bedürfnissen, Wünschen und ihrem Stil passt. Größe, Flachheit, Komplikationen, verwendete Materialien, Armbandarten, Zifferblatt- und Gehäusedesign, Quarz oder Mechanik – die Kombinationsmöglichkeiten sind endlos. Das Schöne daran ist, dass die Käufer die Wahl haben!

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1 Kommentar

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Delhaye Christian

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