What's the difference between Mechanical and Quartz Watch Movements?

Was ist der Unterschied zwischen mechanischen und Quarzuhrwerken?

Was ist der Unterschied zwischen einem mechanischen und einem Quarzwerk?

Bei der Betrachtung einer Uhr ist die Art des Uhrwerks ein guter Ausgangspunkt. Das Uhrwerk einer Uhr ist wie der Motor eines Autos. Es ist zwar nicht sichtbar, aber der wichtigste Teil. Zumindest, wenn man irgendwo hingehen und die Uhrzeit ablesen möchte!

Die zwei Haupttypen von Uhrwerken sind:

1. Mechanisch
2. Quarzkristall, üblicherweise abgekürzt als Quarz

Unabhängig von der Art des Uhrwerks ist das Ziel dasselbe: die Zeitmessfunktionen und alle damit verbundenen Komplikationen der Uhr so ​​genau und zuverlässig wie möglich anzutreiben.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die ursprünglichen mechanischen Uhrwerke.

Mechanische Uhrwerke

Alle mechanischen Uhren verfügen über eine Unruh und eine Feder. Das Rad schwingt mit konstanter Frequenz und nutzt dabei die Kraft der sich abwickelnden Feder. Diese Schwingung erzeugt eine Hin- und Herbewegung, die der Bewegung eines Pendels ähnelt.

Mechanische Uhrwerke lassen sich in zwei Kategorien unterteilen:

1. Handaufzug
2. Selbstaufzug (Automatik)

Damit ein mechanisches Uhrwerk kontinuierlich funktioniert, muss die Feder regelmäßig aufgezogen werden. Bei frühen Uhren geschah dies manuell mithilfe der sogenannten Krone. Die Krone ist mit einer Zahnwelle verbunden, die die Feder aufzieht. Bei einer Uhr mit Handaufzug hat sich der Vorgang über die Jahrhunderte nicht verändert; man dreht die Krone, um die Uhr aufzuziehen.

Die ersten kommerziell erhältlichen Armbanduhren mit Automatikwerk hießen „Bumper“ und wurden vom britischen Uhrmacher John Harwood erfunden. Bei dieser Konstruktion drehte die Bewegung des Handgelenks einen gewichteten Rotor, der wiederum eine Sperrklinke drehte und so die Feder aufzog. Diese Konstruktion wird bis heute verwendet, hat sich jedoch deutlich weiterentwickelt und bietet nun eine höhere Genauigkeit und verbesserte Haltbarkeit.

Quarzkristallwerke
Sie fragen sich vielleicht, was ein Kristall mit der Zeitmessung zu tun hat. Die Antwort liegt in einer einzigartigen Eigenschaft des Quarzkristalls, die in den 1950er Jahren entdeckt wurde. Bei Anlegen eines elektrischen Stroms schwingt der Kristall mit seiner Resonanzfrequenz und wird so zu einem Oszillator. In Uhren kann diese Schwingung zur Zeitmessung genutzt werden und ersetzt so die Funktion von Unruh und Antriebsfeder.

Vergleicht man ein mechanisches Uhrwerk mit einem Quarzwerk, ist der Unterschied erstaunlich. Das mechanische Uhrwerk ist ein Meisterwerk der Mikromechanik, bei dem buchstäblich Hunderte winziger Teile zur Zeitanzeige verwendet werden.

Das Quarzwerk hingegen ist eher unscheinbar. Es mag zwar ein oder zwei Zahnräder haben, aber im Grunde sieht man nur die Batterie und einige elektronische Komponenten. Es sieht aus wie viele andere elektronische Geräte, und das zu Recht, denn es ist eines.

Der Erfolg des Quarzwerks beruht auf:

1. Die niedrigen Produktionskosten
2. Überlegene Genauigkeit
3. Kein Aufwickeln erforderlich
4. Kann bemerkenswerte Komplikationen bieten, die mit mechanischen Uhrwerken nicht möglich sind

Neben der geringeren Produktionskosten bietet die Quarzuhr einen besonderen Vorteil, vielleicht sogar den entscheidenden Vorteil in der Zeitmessung: ihre überragende Ganggenauigkeit. Heutzutage können gut gebaute mechanische Uhren extrem präzise sein und nur wenige Sekunden pro Tag nach- oder vorgehen. Die Quarzuhr hingegen kann eine Genauigkeit von wenigen Sekunden pro Jahr aufweisen.

Können Sie den Unterschied anhand der Uhr erkennen?

Es gibt eine einfache Möglichkeit herauszufinden, was unter der Oberfläche einer Uhr tickt. Wenn weder Zifferblatt noch Gehäuse den Typ verraten, können Sie am Sekundenzeiger erkennen, welches Uhrwerk verbaut ist.

  • Wenn sich der Zeiger in einer gleichmäßigen, kontinuierlichen Bewegung bewegt, handelt es sich um ein mechanisches Uhrwerk
  • Wenn sich der Sekundenzeiger in kleinen Schritten bewegt, im Allgemeinen eine Sekunde auf einmal, dann handelt es sich um ein Quarzwerk

Diese Abweichung ist auf die Art und Weise zurückzuführen, wie die Energie an die Zeiger abgegeben wird. Bei einem Quarzwerk wird die Energie in Impulsen freigesetzt, die von der Schwingungsfrequenz des Kristalls abhängen. Bei einem mechanischen Uhrwerk sind die Impulse deutlich weniger spürbar (28.800 Halbschwingungen pro Stunde beim ETA Valjoux 7750), was zu einem kontinuierlichen Schwingungsvorgang führt.

Die Quarztechnologie verbessert sich, und die Frequenz des Kristalls wird erhöht, um die Bewegung des Sekundenzeigers eines mechanischen Uhrwerks besser nachzuahmen. Mit der zunehmenden Verbreitung dieser hochentwickelten Quarzwerke verliert dieser kleine Trick an Wirksamkeit.

Welches ist die beste Bewegung?

Welches Uhrwerk man bevorzugt, hängt in der Regel von der Präferenz zwischen Komfort und einer puristischen Uhrmacherkunst ab. Käufer, die Komfort bevorzugen, werden sich für ein Automatikwerk entscheiden, da dieses nicht ständig aufgezogen werden muss. Puristen hingegen bevorzugen ein Handaufzugswerk, da es dem ursprünglichen Uhrendesign am nächsten kommt.

Da beide Bewegungsarten ihre Vor- und Nachteile haben, müssen Sie sich entscheiden:

  • Was erwarten Sie von Ihrer Uhr?
  • Wie wird es verwendet und welchen Belastungen wird es ausgesetzt sein?
  • Welche Funktionen (Komplikationen) soll es ausführen?
  • Fühlen Sie sich von der Eleganz und dem Wunder mikromechanischer Uhrwerke angezogen?
  • Oder fühlen Sie sich von den komplexeren und vielfältigeren Funktionen einer Quarzuhr angezogen?

Sie haben die Wahl. Das Beste daran: Sie können Uhren mit jedem Uhrwerk kaufen. Aber Vorsicht: Viele werden so in die fantastische Welt der Uhrmacherei und des Uhrensammelns hineingezogen.

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